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wsvklaus postedin der Gruppe Spotsperrungen
Die Beiträge und Meinungen zum Thema Spotsperrungen lesen sich teilweise sehr interessant, deswegen ein paar Gedanken meinerseits:
1.) Unabhängig von Corona ist es sinnbefreit (wo auch immer!) in Halteverbostzonen zu parken
2.) Unabhängig von Corona ist es sinnbefreit, dort wo Kiten und/oder Windsurfen verboten ist, den Sport auszuüben, auch wenn es teilweise zu hinterfragende Entscheidungen gibt (z.B.: Sibrisee, das zeigt – Kiter und Surfer haben keine (gute) Lobby)
3.) Auch in Corona Zeiten ist laut offiziellen Meldungen Wassersport (somit auch Windsurfen, Kiten) erlaubt
4.) Daß er wohl eine Grauzone gibt, wie weit man von einem See entfernt wohnen darf, um den Sport ausüben zu können, führt zu sehr fragwürdigen Argumentationen. Sogenannte Locals (wer ist das??) glauben, dass sie Surfen dürfen, diejenigen die alleine im Auto (können dort niemanden infizieren) anreisen müssen, sollen es aber lassen. Solidarisch ist was anderes – Das ist purer Egoismus!!
5. Laut offiziellen Aussagen, soll man aber jegliche Aktionen vermeiden, die einen Einsatz von Wasserwacht etc. auslösen könnten – Das trifft aber auf alle zu, oder sind z.B. kalte Wassertemeraturen nur für die gefährlich, die vorher im Auto angereist sind (Sarksamus aus)
6.) Das Aussperren von z.B.: Münchnern ist ja schon einmal passiert (Tegernsee), inzwischen rudern dort viele zurück – Gemeinden und Tourismus Betriebe scheinen sich erinnert zu haben, dass das im Normalfall zahlende Kunden sind.
7.) Das allgemeine Sperren von Parkplätzen (Wörthsee) schließt sich nahtlos an die bereits vor Corona gängige Praxis an, den “motorisierten” Individual Verkehr zu behindern und zu verteufeln. (Und mit dem Fahrrad zum Surfen macht keinen Spaß)
8.) An die sogenannten Locals im “5 Seen Land”: Wo wollt ihr eigentlich künftig euer Material kaufen, wenn Surfer aus München oder anderen entfernteren Städten / Kommunen nicht mehr am Wörthsee, etc. Surfen sollen oder behindert werden – Nur die Surfer vor Ort werden die Surfshops in Herrsching und Andechs nicht am Leben halten können.
9.) Da haben es die Österreicher in z.B.:Podersdorf besser gemacht (bis vor kurzem): Grundsätzliches Surfverbot und Ende!
10.) Egal ob es um das Surfen, Wandern oder Biken geht – Die Gefahr sich dabei von anderen anstecken zu können ist gefühlt um den Faktor 50 geringer, als wenn man den ÖPNV etc. nutzt und das ist erlaubt, man soll ja schließlich arbeiten!!!
11.) Ich hoffe, dass es bei den nächsten zu erwartenden Änderungen von Beschlüssen so ab dem 04.05. klare und einheitliche Regelungen geben wird, das heißt Surfen ist erlaubt oder eben nicht!!
12.) Denn spätestens wenn die Wassertemperaturen über mein persönliches Limit (12°) gehen, würde ich das Aussperren oder Behindern von etwas “weiter entfernten Locals” nicht akzeptieren wollen. Mir reicht es auf Dauer nicht, nur Surfbilder von fast leeren Seen zu bewundern.Das Einhalten der Punkte 1.) und 2.) sind dafür grundsätzlich nötig und bei ca. 20-30 windigen Tagen pro Jahr mit angenehmen Temperaturen sollten dann auch Anwohner und Gemeinde Vertreter in diesem Jahr toleranter sein als sonst, denn ob irgendwer in diesem Jahr ausserhalb Deutschlands Surfen wird, scheint aktuell mehr als fraglich.
Schönes WE
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Klausimausi, ich wette das wer darf was wo Chaos geht auch nächste Woche munter weiter. Die Jungs haben ja keine Ahnung von den Tragweiten aller Ihrer Entscheidungen, sind ja auch hoffnungslos überfordert, auch wenn Sie es nicht zugeben.
Ich in mir ziemlich sicher das bestimmte Parkplätze gesperrt werden, Corona it da ein guter Grund um Diskussionen aus dem Weg zu gehen .)