North Sails erweitert die Segelrange um ein innovatives Race-Segel
Mit den Hightech-Segeln drängt North Sails zurück in den Windsurfmarkt
“Race”…vermutlich hat die Marketingabteilung von North Sails mehrere Jahre in die Namensfindung für das neue Race-Segel von North investiert.
So unkreativ der Name sein mag, so innovativ ist das Segel jedoch selber geworden. Das “Race” verfügt über die sogenannte Air-Cam-Technologie. Das bedeutet, dass an der Masttasche eine Luftkammer sitzt, die aufgepumpt werden kann und somit das Anströmverhalten verbessert werden soll. Dies geschieht dadurch, dass das Segel dann am Mast mehr Profil hat und somit noch näher an die Aerodynamik eines Flugzeugflügels herankommt.
Die Idee per se ist nicht neu und wurde auf verschiedene Art und Weise in der Vergangenheit immer wieder umgesetzt. Neu jedoch ist es, dies mit einer aufblasbaren Luftkammer zu gestalten. Freuen werden sich nun jene Windsurfer, die dank Wing oder Kite eh schon eine Pumpe im Auto liegen haben, für alle anderen bedeutet es erst einmal ein weiteres Teil in der eh schon bumsvollen Surftasche. Ob sich das Konzept auch entsprechend am Wasser und in der Alltagstauglichkeit beweisen kann, gilt es noch herauszufinden.
Neben der Air-Cam-Technologie kommt das North Sails in der schon bekannten 3Di-Technologie. Dies bedeutet, dass das Segel mit Hilfe von Dyneema-Fäden thermogeformt wird und sich die Fadenführung und Dichte ideal auf die Belastungszonen des Segels anpassen lassen.
Mit so viel Technik scheint North auch nicht unbedingt den Wochenend-Freerider anzusprechen, sondern ambitionierte Racer. Auch der Preis ab 1.699 Euro lässt die Zielgruppe für das North Race sicherlich nicht gerade wachsen.
Wir sind auf jeden Fall gespannt, wie sich das North Race im Alltag schlagen wird und mit welchen Innovationen North Sails in der Zukunft noch um die Ecke kommt.
Alle Informationen zum Segel gibt es natürlich auf der North-Homepage.