Per App zum Sportbootführerschein

Per App zum Sportbootführerschein

Ahoi liebe Wasserbegeisterte, Surfer und Segler, heute wollen wir euch unseren Partner www.Bootspruefung.de vorstellen. Viele von euch haben wahrscheinlich schon einen Sportbootführerschein, aber falls ihr ihn bisher ausgelassen habt, aber Interesse besteht auch mal ein schnelleres oder größeres Motorboot zu fahren, solltet ihr das unbedingt nachholen. Der Aufwand ist überschaubar und dafür stehen euch zahlreiche Möglichkeiten offen, die Binnen- und Seeschifffahrtsstraßen mit einem Sportboot zu erkunden.

Benötigt wird der Sportbootführerschein (SBF), wenn ihr Motorboote mit mehr als 15 PS (Verbrennungsmotor) oder 10,2 PS (Elektromotor) bewegen wollt. Auf bestimmten Wasserstraßen ist zum Führen eines Segelbootes der erweiterte SBF-Binnen unter Segel  erforderlich. Mit Bootspruefung.de könnt ihr online oder per Mobile-App für den Sportbootführerschein lernen und müsst nur die Prüfung an einer Bootsschule vor Ort ablegen. Das Basisangebot ist kostenlos und nur für die Pro-Version wird eine einmalige Gebühr von 20 Euro erhoben.

Wann ihr einen SBF benötigt, welche Arten es gibt und wie ihr die Prüfungen ablegen könnt, erklären wir hier.

SBF-Binnen

Der Sportbootführerschein für Binnengewässer erlaubt euch Motorboote mit einer Leistung von mehr als 15 PS (Verbrennungsmotor) beziehungsweise 10,2 PS (Elektromotor) auf deutschen Binnengewässern wie Flüssen, Seen und Kanälen zu führen. Der SBF-Binnen ist außerdem in vielen weiteren Ländern vorgeschrieben und dient dazu, die Kenntnisse über die nautischen Regeln, die Sicherheit auf dem Wasser und das Verhalten in unterschiedlichen Situationen zu überprüfen. Ein Schwerpunkt liegt auf den Verkehrsregeln und den Umgang mit anderen Bootsfahrern.

SBF-Binnen unter Segeln

Grundsätzlich ist für das Führen von Segelbooten kein extra Führerschein vonnöten, aber einige Bootsverleihe bestehen auch beim Verleih von Segelbooten auf einen Nachweis, dass ihr dazu befähigt seid. Der SBF-Binnen unter Segeln ist zudem Voraussetzung zum Führen von Segelbooten mit mehr als 6 Quadratmetern Segelfläche in den meisten Berliner und Brandenburger Gewässern und kann auch im Ausland erforderlich sein.

Dieser Schein bestätigt, dass ihr die grundlegenden Segeltechniken beherrscht, Segelstellungen und Manöver durchführen könnt und mit den segelspezifischen Regeln vertraut seid. Der Sportbootführerschein-Binnen unter Segeln ermöglicht es, auf Binnengewässern eigenständig segeln zu gehen und die Freiheit des Segelsports zu genießen.

SBF-See

Der Sportbootführerschein zur See ist das Äquivalent zum SBF-Binnen und berechtigt zum Führen von Motorbooten mit mehr als 15 PS (Verbrennungsmotor) oder 10,2 PS (Elektromotor) in küstennahen Gewässern sowie auf Hochsee-Schifffahrtsstraßen. Dieser Führerschein bestätigt, dass ihr über umfangreiche Kenntnisse der Navigation, der Seemannschaft, der Wetterkunde und der Sicherheitsvorschriften verfügt.

Der Sportbootführerschein-See stellt sicher, dass ihr die spezifischen Herausforderungen und Gefahren des Führens eines Bootes auf hoher See bewältigen könnt. Hier gibt es keinen extra Segelschein, sondern Segelboote können auch mit diesem Schein geführt werden. Der SBF-See wird oft für den Charter von Sportbooten im Ausland gefordert, da er international anerkannt ist. Darüber hinaus ist dieser Führerschein in einigen Ländern Voraussetzung, um bestimmte Gewässer befahren zu dürfen.

Weitere Patente

Mit den Sportboot-Patenten könnt ihr im Amateurbereich schon fast alles fahren, allerdings kann es regional oder, wenn ihr Boote gewerblich führen wollt, nötig werden weitere Qualifikationen nachzuweisen. Zu nennen ist hier insbesondere das Bodenseeschifferpatent, welches zum Führen von Sportbooten auf dem Bodensee benötigt wird. Falls ihr den Bodensee befahren möchtet, solltet ihr diesen Schein vor allen anderen machen, denn damit spart ihr euch die Prüfungen zum SBF-Binnen.

Unter Umständen können in bestimmten Gewässer andere Regelungen (beispielsweise auf dem Rhein) gelten oder weitere Qualifikationen nachzuweisen sein. Wenn ihr eine Bootstour plant, ist es deshalb empfehlenswert, euch die regionalen Informationen für die Gewässer, die ihr befahren möchtet, anzusehen.

Der Sporthochseeschein sowie Zusatzqualifikationen im Bereich Funk sind für Hobby-Bootsführer in der Regel uninteressant.

Ablauf der Prüfungen

Die Prüfungen zu den Sportbootführerscheinen wie auch für das Bodenseeschifferpatent haben einen theoretischen und einen praktischen Teil. Die Prüfungen müssen vom Prüfungsausschuss des Deutschen Motoryachtverbandes (DMYV) oder des Deutschen Seglerverbandes (DSV) abgenommen werden. Dort kann man sich entweder selbstständig anmelden oder dies von der Bootsschule, bei der auch die praktische Ausbildung stattfindet, übernehmen lassen.

Um einen SBF zu erwerben, müsst ihr mindestens 16 Jahre alt sein und über eine ausreichende Sehkraft sowie nachweislich Zuverlässigkeit (KFZ-Führerschein oder Führungszeugnis) verfügen. Die theoretischen Prüfungen bestehen aus Fragen, die im Multiple-Choice-Verfahren zu beantworten sind, sowie einem Navigationsteil. Die praktische Prüfung umfasst das Vorführen einiger Manöver sowie das Knüpfen von Seemannsknoten. Wenn ihr mehrere Führerscheine erwerben möchtet, solltet ihr euch im Vorfeld über Synergieeffekte informieren. So könnt ihr von reduzierten Prüfungen und Kursgebühren profitieren.

 

Bild von Hands off my tags! Michael Gaida auf Pixabay

 

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