Die Gewinner der7. Ausgabe des bayerischen Wettkampfes
Seit 7 Jahren heizen die Windsurfer auf den bayerischen Seen um die Wette, um sich die Krone und damit auch den Titel des Speed Kini sichern zu können. Beim Speed Kini haben alle Surfer unabhängig von Alter, Können und Geschlecht ein Jahr Zeit, auf allen bayerischen Seen beliebig viele Wertungen einzufahren. Mit bestimmten GPS-Uhren wird die Maximalgeschwindigkeit und die schnellsten 500 Meter ermittelt. Der Durchschnitt aus beiden Werten ergibt die Geschwindigkeit, die in das Kini-Ranking einfließt. Natürlich wird von jedem Surfer nur die beste Wertung berücksichtigt.
Sich mit anderen und seinen besten Surf-Buddies zu messen, sich zu verbessern und auch als Amateur ohne Preisdruck an einem solchen Wettkampf teilnehmen zu können, ist für viele der Reiz am Kini. So verwundert es auch nicht, dass bereits das dritte Jahr in Folge mehr als 100 Surfer pro Jahr am Speed Kini teilgenommen haben.
Das vergangene Jahr war wieder von wilden Starkwindphasen, spannenden Führungswechseln und alt bekannten Gesichtern geprägt, ehe am 31.12. die Sieger des 19er-Kinis feststanden.
Herren
Bei den Herren konnte sich Andy Laufer bereits zum sechsten Mal in Folge durchsetzen. Während Unwissende behaupten, dass Andy auf den bayerischen Seen für die Lüderitz Speed Challenge in Namibia trainiert, ist es natürlich genau anders herum. Andy trainiert in Namibia speziell für den Speed Kini und holt sich von Dunkerbeck und Co. die richtigen Tipps für die bayerischen Seen. Dies ermöglichte es ihm, dieses Jahr etwas Historisches zu erreichen: Als erster Windsurfer knackte er auf einem bayerischen See die 40 Knoten-Marke in der Maximalgeschwindigkeit.
Auf den zweiten Platz schob sich “Sunnawind” Andrè Wacke, der zum ersten Mal auf dem Podest steht. Noch Mitte November fuhr Andè auf dem Walchensee seine beste Wertung ein und sicherte sich so den zweiten Platz hinter Dauersieger Andy Laufer.
Den dritten Platz sicherte sich – bereits zum zweiten Mal in Folge – Florian Seitz mit seiner Session am Weissensee schon aus Juli diesen Jahres!
Zusammenfassend noch die Durchschnittswerte aus der Maximalgeschwindigkeit und den schnellsten 500 Metern:
Andy Laufer 38,349 kts
Florian Seitz 34,469 kts
Damen
Bei den Damen ist Andrea Krüger auf dem besten Weg es Andy Laufer nachzumachen: Bereits zum vierten Mal in Folge sicherte sich Andrea den Kini-Titel bei den Frauen. Mit fast 32 Knoten in der Spitze ließ Andrea nicht nur alle anderen Frauen, sondern auch die meisten Herren mühelos hinter sich.
Nadine Zidek sicherte sich nach 2018 auch im letzten Jahr wieder den zweiten Platz. Dabei konnte sich Nadine deutlich näher an Andrea herankämpfen und den Abstand um über einen Knoten im Vergleich zu 2018 verkürzen. Das verspricht im nächsten Jahr ein interessantes Duell zu werden!
Auch am dritten Platz gab es keine Veränderung: Edith Weber verteidigte souverän ihren dritten Platz, so dass das 19er-Treppchen der Frauen genau dem aus dem Jahre 2018 entspricht.
Andrea Krüger 30,413 kts
Nadine Zidek 28,935 kts
Junioren
Auch der Nachwuchs ist fleißig am racen! 2019 haben 7 Youngsters, darunter ein Mädchen, am Speed Kini teilgenommen. Bei den Jungen setzte sich Frederik Arbs vor Kuca Kurz und Erik Telser durch.
Frederik Arbs 31,386 kts
Luca Kurz (Thomas Kurz) 29,411 kts
Foil
Auch das Foilen gewinnt am bayerischen Seen immer mehr an Popularität. 2019 sicherte sich Jeremias Wamser den Sieg vor Thomas Kurz und Hecker Stephan. Sicherlich werden die Foiler alles daran setzen, die 30er-Marke zu knacken.
Jeremias Wamser 26,974 kts
Das gesamte Windinfo-Team gratuliert allen Siegern!
Genauso sind wir auf 2020 gespannt und können nur alle ermutigen, fleißig am Kini teilzunehmen. Auf der Kini-Homepage erhaltet ihr alle Infos zur Teilnahme sowie zum Wettkampf an sich.