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Deutschland kommt nicht zur Ruhe…

Verantwortlich für die in der Überschrift erwähnte Ruhestörung ist eine stark ausgeprägte westliche Höhenströmung, unter der wir uns mehr oder weniger schon seit Wochen befinden. Mit ihr werden immer wieder atlantische Tiefdruckgebiete mit ihren Ausläufern nach Europa gesteuert.

Aktuell ist Sturmtief JASPER an der Reihe, das am heutigen Montag von den Britischen Inseln über die Nordsee Richtung dänische Küste zieht. Sein Frontensystem zieht am heutigen Montag über Deutschland mehr oder weniger hinweg. ‚Mehr oder weniger‘ deshalb, weil diese Aussage nicht für alle Regionen des Landes zutrifft. Über den Süden des Landes zieht die Warmfront von JASPER zwar rasch hinweg (oder hat dies schon getan), seine Kaltfront bleibt aber über dem äußersten Süden nahezu liegen und kommt kaum noch südwärts voran.

Der Grund liegt darin, dass die Kaltfront im Süden zunehmend parallel zu den Isobaren, also den Linien gleichen Luftdrucks, liegt. Genauer gesagt, bekommt die Front in der westlichen Strömung eine mehr und mehr West-Ost-Ausrichtung. Da der Wind (ganz grob) entlang der Isobaren weht, wird es für ihn damit immer schwieriger, die Front voranzutreiben. Anders sieht es im Norden Deutschlands aus, wo die Front noch eher von Nord nach Süd verläuft und damit die Schubkomponente des Westwindes deutlich größer ist (als Beispiel wird im Folgenden die Luftdruck- und Frontenanalyse von heute Mittag 12 UTC gezeigt).
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Und das hat natürlich Folgen für das damit verbundene Wetter: Während das frontale Regengebiet in der Nordhälfte im heutigen Tages- und kommenden Nachtverlauf ostwärts abzieht, kam und kommt es im Süden zu anhaltenden Niederschlägen. Vor allem im Schwarzwald und im südlichen Alpenvorland kam von gestern Mittag bis heute Mittag schon einiges an Niederschlägen runter: vielfach 25 bis 40 l/qm, im Oberallgäu bis 50 l/qm und im Südschwarzwald lokal noch etwas mehr innerhalb von 24 Stunden.

Doch damit nicht genug. Bis Dienstag werden nochmals ähnlich hohe Mengen erwartet, wobei in den Staulagen von Schwarzwald und Allgäu auch deutlich über 50 l/qm in 24 Stunden fallen können. Im Oberallgäu, wo die Regenfälle erst im Laufe des Mittwochs abklingen, sind bis dahin sogar um 100 l/qm in 48 Stunden nicht ausgeschlossen. Insgesamt ist die Prognose – gerade was die Spitzenmengen angeht – immer noch recht unsicher. Das hat vor allem auch mit der Lage des strömungsparallelen Tiefausläufers zu tun, die von Modell zu Modell leicht unterschiedlich vorhergesagt wird. Mal liegt sie etwas nördlicher, mal etwas südlicher. Diese kleinen Unterschiede haben allerdings einen großen Einfluss auf die Niederschlagsentwicklung.

Dass aber noch einiges an Wasser vom Himmel fällt, ist klar. Dazu kommt noch die Schneeschmelze in den Alpen, denn in der von JAPSER mitgebrachten milden Meeresluft konnte die Schneefallgrenze auf über 2000 m ansteigen. Besonders im Schwarzwald und Allgäu können in der Folge Bäche und kleinere Flüsse über die Ufer treten. Auch sind dort einzelne Erdrutsche nicht ausgeschlossen. Spätestens am Mittwoch dürften sich die Regenfälle dort aber, wie gesagt, deutlich abschwächen beziehungsweise sogar abklingen.

Und was passiert sonst so in Deutschland? Auch im großen Rest des Landes wird es in den kommenden Tagen immer wieder Regen geben, denn wir verbleiben – wer hätte es geahnt – unter Tiefdruckeinfluss. Dazu wird es immer wieder windig bis stürmisch, in den Hochlagen muss zeitweise auch mit schweren Sturmböen gerechnet werden und es bleibt für Mitte November recht mild.

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Stellt sich abschließend noch die Frage, wo denn eigentlich die für ruhiges Wetter bekannten Hochdruckgebiete sind? Die tummeln sich weit südlich von uns in deutlich wärmeren Gefilden (wer will’s ihnen verdenken). Ihre Ausflüge zu uns sind aus heutiger Sicht weiterhin allenfalls von kurzer Dauer.

Dipl.-Met. Tobias Reinartz
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 13.11.2023
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst

Vom Oktobersommer mit Vollgas in den Vollherbst

Die T-Shirts und kurzen Hosen können eingemottet werden. Dafür müssen nur warme Klamotten und eventuell sogar Schal und Mütze aus dem Schrank gekramt werden. Schuld daran ist eine markante Wetterumstellung. Während seit Wochen fast ununterbrochen ungewöhnlich warme Luftmassen in weiten Teilen des Landes vorherrschend waren, erfolgt nun eine 180-Grad-Wende. Schuld daran ist eine markante Kaltfront, zugehörig zu einem Tief über der nördlichen Ostsee, die die sehr warme Luftmasse subtropischen Ursprungs verdrängen konnte. Auf der Rückseite der Kaltfront fließt Meeresluft polaren Ursprungs ein. Die einfließende Luftmasse ist dabei etwa 15 Grad kälter als die Luftmasse der vergangenen Tage.

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Dies zeigt sich auch deutlich bei den Höchstwerten. Während am Freitag im Süden des Landes der späteste heiße Tag (Höchstwert über der 30-Grad-Marke) der in Deutschland seit Messbeginn jemals registriert wurde, auftrat, reicht es dort am Sonntag maximal noch für Höchsttemperaturen um 15 Grad. Die Spitzenreiter des gestrigen Freitags waren nach derzeitigem Stand Rheinfelden und Müllheim (jeweils Baden-Württemberg) mit 30,1 Grad. In einigen Orten des Südens wurde sogar ein neuer Monatsrekord verzeichnet und das Mitte Oktober, was doch recht ungewöhnlich ist. Der Allzeitoktoberrekord mit 30,9 Grad in Müllheim vom 07.10.2009 wurde dabei nur knapp verfehlt.

Fast noch eindrucksvoller waren die Tiefstwerte der vergangenen Nächte. In der Nacht zum heutigen Samstag lagen die vorläufigen Minima lokal nicht unter der 20-Grad-Marke, was einer Tropennacht entspricht. Beispielsweise war dies in Cottbus (Brandenburg) mit 20,8 Grad, Schipkau-Klettwitz (Brandenburg) mit 20,7 Grad und Dresden-Klotzsche (Sachsen) mit 20,5 Grad der Fall. Dabei ist der Wert aus Cottbus nach derzeitigem Stand das höchste Minimum, das jemals in Deutschland im Oktober gemessen wurde.

Dass der Temperatursturz mit ordentlich Wind einherging, erklärt sich fast von selbst, denn irgendwie müssen die immensen Temperaturunterschiede ja ausgeglichen werden. An und vor der Kaltfront kam es verbreitet zu stürmischen Böen und Sturmböen. An der Küste traten teils auch schwere Sturmböen auf. Die Station Darßer Ort (Mecklenburg-Vorpommern) meldete in der Nacht zum Samstag sogar eine orkanartige Böe mit 112 km/hBft 11. Im Küstenumfeld bleibt der Wind auch in den kommenden Tagen noch stürmisch und weht aus West bis Nordwest. Auch sonst lebt er am Sonntag im Nordosten nochmals deutlich auf. In den anderen Landesteilen bleibt der Wind zwar spürbar, aber bei weitem nicht so kräftig wie in der vergangenen Nacht und heute tagsüber.

Am Sonntag zieht über die Nordosthälfte des Landes ein Höhentief hinweg und sorgt dort für sehr wechselhaftes Wetter samt Regen- und Graupelschauern, die im Umfeld der Küsten mitunter gewittrig sein können. In den anderen Landesteilen macht sich bereits eine schwache Hochdruckbrücke bemerkbar, die von den Britischen Inseln über Mitteleuropa bis in den Balkan reicht. Dabei gibt es einen freundlichen Mix aus Sonne und Wolken, Schauer sind eher selten. Nur am Alpenrand regnet es noch etwas häufiger. Mit 8 bis 15 Grad wird es herbstlich kühl. In der Nacht zum Montag droht dann gebietsweise Luftfrost, weshalb empfindliche Pflanzen nun definitiv ins Warme gebracht werden müssen!

Zum Beginn der neuen Woche beruhigt sich das Wettergeschehen dann verbreitet, denn das Höhentief verabschiedet sich nach Nordosteuropa und Deutschland liegt dann fast vollständig unter der Hochdruckbrücke. Nur im Küstenumfeld bleibt es leicht wechselhaft. Insgesamt bleibt die Luftmasse kühl, sodass die Höchstwerte meist unter 15 Grad liegen werden. Exemplarisch dafür ist im nachfolgenden Bild der Temperaturverlauf für die Städte Frankfurt am Main, Berlin und München dargestellt.

DWD Vom Oktobersommer mit Vollgas in den Vollherbst 1

Der herbstliche Wettercharakter wird außerdem dadurch unterstrichen, dass sich Nebel- und Hochnebelfelder mitunter nur sehr zögerlich auflösen. Inwiefern zur Wochenmitte wieder Tiefdruckeinfluss die Oberhand gewinnt, muss noch abgewartet werden. Zum jetzigen Zeitpunkt deuten sich allerdings von Südwesten teils länger anhaltende Regenfälle an. Eins ist auf jeden Fall gewiss, der Sommer 2023 ist Geschichte.

Dipl.-Met. Marcel Schmid
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 14.10.2023
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst

Vom Oktobersommer mit Vollgas in den Vollherbst

Die T-Shirts und kurzen Hosen können eingemottet werden. Dafür müssen nur warme Klamotten und eventuell sogar Schal und Mütze aus dem Schrank gekramt werden. Schuld daran ist eine markante Wetterumstellung. Während seit Wochen fast ununterbrochen ungewöhnlich warme Luftmassen in weiten Teilen des Landes vorherrschend waren, erfolgt nun eine 180-Grad-Wende. Schuld daran ist eine markante Kaltfront, zugehörig zu einem Tief über der nördlichen Ostsee, die die sehr warme Luftmasse subtropischen Ursprungs verdrängen konnte. Auf der Rückseite der Kaltfront fließt Meeresluft polaren Ursprungs ein. Die einfließende Luftmasse ist dabei etwa 15 Grad kälter als die Luftmasse der vergangenen Tage.

DWD Vom Oktobersommer mit Vollgas in den Vollherbst

Dies zeigt sich auch deutlich bei den Höchstwerten. Während am Freitag im Süden des Landes der späteste heiße Tag (Höchstwert über der 30-Grad-Marke) der in Deutschland seit Messbeginn jemals registriert wurde, auftrat, reicht es dort am Sonntag maximal noch für Höchsttemperaturen um 15 Grad. Die Spitzenreiter des gestrigen Freitags waren nach derzeitigem Stand Rheinfelden und Müllheim (jeweils Baden-Württemberg) mit 30,1 Grad. In einigen Orten des Südens wurde sogar ein neuer Monatsrekord verzeichnet und das Mitte Oktober, was doch recht ungewöhnlich ist. Der Allzeitoktoberrekord mit 30,9 Grad in Müllheim vom 07.10.2009 wurde dabei nur knapp verfehlt.

Fast noch eindrucksvoller waren die Tiefstwerte der vergangenen Nächte. In der Nacht zum heutigen Samstag lagen die vorläufigen Minima lokal nicht unter der 20-Grad-Marke, was einer Tropennacht entspricht. Beispielsweise war dies in Cottbus (Brandenburg) mit 20,8 Grad, Schipkau-Klettwitz (Brandenburg) mit 20,7 Grad und Dresden-Klotzsche (Sachsen) mit 20,5 Grad der Fall. Dabei ist der Wert aus Cottbus nach derzeitigem Stand das höchste Minimum, das jemals in Deutschland im Oktober gemessen wurde.

Dass der Temperatursturz mit ordentlich Wind einherging, erklärt sich fast von selbst, denn irgendwie müssen die immensen Temperaturunterschiede ja ausgeglichen werden. An und vor der Kaltfront kam es verbreitet zu stürmischen Böen und Sturmböen. An der Küste traten teils auch schwere Sturmböen auf. Die Station Darßer Ort (Mecklenburg-Vorpommern) meldete in der Nacht zum Samstag sogar eine orkanartige Böe mit 112 km/hBft 11. Im Küstenumfeld bleibt der Wind auch in den kommenden Tagen noch stürmisch und weht aus West bis Nordwest. Auch sonst lebt er am Sonntag im Nordosten nochmals deutlich auf. In den anderen Landesteilen bleibt der Wind zwar spürbar, aber bei weitem nicht so kräftig wie in der vergangenen Nacht und heute tagsüber.

Am Sonntag zieht über die Nordosthälfte des Landes ein Höhentief hinweg und sorgt dort für sehr wechselhaftes Wetter samt Regen- und Graupelschauern, die im Umfeld der Küsten mitunter gewittrig sein können. In den anderen Landesteilen macht sich bereits eine schwache Hochdruckbrücke bemerkbar, die von den Britischen Inseln über Mitteleuropa bis in den Balkan reicht. Dabei gibt es einen freundlichen Mix aus Sonne und Wolken, Schauer sind eher selten. Nur am Alpenrand regnet es noch etwas häufiger. Mit 8 bis 15 Grad wird es herbstlich kühl. In der Nacht zum Montag droht dann gebietsweise Luftfrost, weshalb empfindliche Pflanzen nun definitiv ins Warme gebracht werden müssen!

Zum Beginn der neuen Woche beruhigt sich das Wettergeschehen dann verbreitet, denn das Höhentief verabschiedet sich nach Nordosteuropa und Deutschland liegt dann fast vollständig unter der Hochdruckbrücke. Nur im Küstenumfeld bleibt es leicht wechselhaft. Insgesamt bleibt die Luftmasse kühl, sodass die Höchstwerte meist unter 15 Grad liegen werden. Exemplarisch dafür ist im nachfolgenden Bild der Temperaturverlauf für die Städte Frankfurt am Main, Berlin und München dargestellt.

DWD Vom Oktobersommer mit Vollgas in den Vollherbst 1

Der herbstliche Wettercharakter wird außerdem dadurch unterstrichen, dass sich Nebel- und Hochnebelfelder mitunter nur sehr zögerlich auflösen. Inwiefern zur Wochenmitte wieder Tiefdruckeinfluss die Oberhand gewinnt, muss noch abgewartet werden. Zum jetzigen Zeitpunkt deuten sich allerdings von Südwesten teils länger anhaltende Regenfälle an. Eins ist auf jeden Fall gewiss, der Sommer 2023 ist Geschichte.

Dipl.-Met. Marcel Schmid
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 14.10.2023
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst

Jahreszeitenwirrwarr

Der Blick in den Kalender verrät eindeutig: Es ist Herbst – sowohl kalendarisch als auch meteorologisch und das schon seit ein paar Wochen. Der Blick aus dem Fenster beziehungsweise auf das Thermometer lässt aber anderes vermuten und eher sommerliche Gefühle aufkommen. Doch der Herbst wird sich letztlich auch in unserem Bewusstsein durchsetzen, klar. Die Frage ist nur, wann diesem Wirrwarr ein Ende gesetzt wird?

Am heutigen Mittwoch auf jeden Fall noch nicht. Zwar sorgt eine auf den Norden übergreifende Kaltfront dort im Tagesverlauf für zum Teil kräftige Regenfälle und einiges an Wind, die Temperatur bleibt mit Höchstwerten um 20 Grad aber im sehr milden Bereich. Sommerlich warm bei viel Sonnenschein ist es dagegen oftmals in der Mitte und im Süden des Landes bei in der Spitze um 25 Grad. Am Oberrhein sind örtlich sogar 28 Grad drin!

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Der Donnerstag geht dann schon eher in Richtung Herbst. Die „Mittwochs-Kaltfront“, die zu einem Nordmeer- beziehungsweise dann Skandinavientief gehört, kommt bis in die Mitte voran und bringt einiges an Regenwolken und auch spürbar kühlere Luft mit sich. Immerhin werden in der Mitte und dem Norden kaum noch 20 Grad erreicht. Der Süden, genauer gesagt der äußerste Süden bleibt dagegen standhaft: Bei viel Sonnenschein wird dort örtlich nochmals ein Sommertag (25 Grad und mehr) eingeheimst.

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Startet der Herbst nun auch (endlich) beim Wetter durch? Nein, noch nicht! Ein Tiefdruckkomplex, der sich vom nahen Ostatlantik bis ins Nordmeer erstreckt, pumpt am Freitag noch einmal warme Luft aus Südwesten nach Deutschland. Die Folge: Wieder ein deutlicher Temperaturanstieg auf verbreitet über 20 Grad und im Süden auf vielfach 25 bis 28 Grad. Am Oberrhein könnten sogar knapp 30 Grad erreicht werden, was einen neuen Temperaturrekord für die zweite Oktoberdekade zur Folge hätte. Diesen hat derzeit noch die mittlerweile nicht mehr aktive Station Bad Reichenhall inne. Am 15.10.2000 wurden dort 28,9 Grad gemessen.

Am Samstag schlägt dann aber die Stunde des Herbsts: Die nächste Kaltfront – die am Freitag bereits dem Nordwesten einen windigen und regnerischen Tag beschert – überquert Deutschland südostwärts mit zum Teil kräftigen Regenfällen und sorgt nun wohl nachhaltig für eine deutliche Abkühlung. Sind am Samstag nur noch im Süden und Südosten über 20 Grad drin, werden ab Sonntag bundesweit wahrscheinlich nicht einmal mehr 15 Grad erreicht. In den Nächten wird dann Bodenfrost ein Thema, im Bergland könnte es lokal sogar zu leichtem Luftfrost reichen.

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Ab etwa Mitte der Woche deutet sich dann zwar wieder eine allmähliche Erwärmung an. Ob die aber ausreicht, um nochmals sommerliche Gefühle zu wecken, ist fraglich. Aber mal ehrlich: So langsam wird’s Zeit, dass sich Kalender und persönliches Empfinden einig werden, oder?

Dipl.-Met.: Tobias Reinartz
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 11.10.2023
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst

Geteiltes Wetter in Deutschland

Tief „Patrick“ liegt heute über Westrussland. Von ihm geht dabei eine Kaltfront aus, die sich quer vom Osten bis in den Nordwesten Deutschlands erstreckt und in die Luftmassengrenze von Tief „Quiron“ übergeht, welches derzeit mit seinen Tiefkernen im Nordostatlantik zu finden ist. Diese Luftmassengrenze sorgt jedoch nicht nur für viele Wolken und etwas Regen, sie trennt auch zwei unterschiedlich temperierte Luftmassen.

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Der Süden und Südwesten Deutschlands befinden sich in einer sogenannten „maritimen Subtropikluft“ (kurz:  ). In der feuchten und für die Jahreszeit ungewöhnlich milden Luft können die Höchstwerte am heutigen Sonntag auf bis zu 27 Grad ansteigen. Das spätsommerliche Wetter zieht die Menschen für unzählige Unternehmungen ins Freie und lädt noch einmal zum Sonne tanken ein vor dem Anbruch der dunkleren Jahreszeiten.
Im Nordosten hält dagegen eine „maritim erwärmte Subpolarluft“ (kurz:) Einzug. Diese kann eher als deutlich kälter charakterisiert werden. Zwar scheint dort ebenfalls die Sonne, es weht allerdings eine deutlich kältere Brise um die Nasenspitze. Dort liegen die Höchstwerte am Sonntagnachmittag lediglich bei 12 bis 14 Grad. Dazwischen zeigen sich heute viele Wolken und zeitweise etwas Regen am Himmel.

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Bereits in der vergangenen Nacht konnte man ein starkes Temperaturgefälle wahrnehmen. In Teilen der Mitte bis in den Südosten Deutschlands verhinderten dichte Wolken die nächtliche Ausstrahlung. Somit sanken die Temperaturen dort im Nachtverlauf nicht allzu stark ab. Auch hier wird die ungewöhnliche Milde der Luftmasse deutlich: Die Tiefsttemperatur an der Station München-Stadt lag bei 17,1 Grad, in Holzkirchen (ebenfalls Bayern) wurde sogar ein (vorläufig) neuer Stationsrekord mit 16,8 Grad aufgestellt. Das heißt, noch nie lagen die Tiefstwerte in einer Oktobernacht in Holzkirchen so hoch wie in der vergangenen.
Mehr als 15 Grad kälter und somit deutlich besser zum statistischen Mittel eines Oktobertages passend war es hingegen im Nordosten. Dort wurde an der Station Barth in Mecklenburg-Vorpommern eine Tiefsttemperatur von 1,4 Grad gemessen. Und auch an der benachbarten Station Steinhagen-Negast war es mit 2,0 Grad nicht signifikant wärmer. In Bodennähe (also in 5 Zentimeter über dem Erdboden gemessen) kam es an diesen Stationen sogar zu leichtem Frost um -1 Grad.

Wie geht es nun weiter mit der Wetterteilung?
In den kommenden Tagen wird die quer über Deutschland liegende Luftmassengrenze auch weiterhin den Norden und Osten beeinflussen. Zeitweise muss dort neben dichten Wolken mit etwas Regen gerechnet werden. Der äußerste Nordosten bleibt zunächst noch in der kalten Subpolarluft. Im Süden und Südwesten scheint sich ebenfalls nur wenig zu bewegen: Dort scheint häufig die Sonne und auch die Höchstwerte bleiben im Südwesten teils sommerlich warm mit über 25 Grad.

Erst zum Mittwoch zieht die Luftmassengrenze vorübergehend nach Norden hin ab, sodass mit Ausnahme des äußersten Nordens in vielen Teilen des Landes die Sonne zum Vorschein kommt. Dabei liegen die Höchstwerte im Norden um 19 Grad, in der Mitte und im Süden werden 23 bis 28 Grad erreicht.
Allerdings kündigt der am Mittwoch im Norden teils stürmisch auffrischende Wind das nächste Frontensystem an. Ausgehend von einem Tiefdruckkomplex, der sich von der nördlichen Ostsee bis ins Europäische Nordmeer erstreckt, greift eine Kaltfront im Tagesverlauf auf den Norden über und breitet sich in der Nacht zum Donnerstag bis in mittlere Landesteile aus. Den Süden scheint diese Luftmassengrenze jedoch nach den aktuellen Wettermodellrechnungen nicht zu erreichen. Dort sollte sich am Donnerstag und Freitag bei zeitweiligem Sonnenschein weiterhin die ungewöhnlich milde Luft halten können.

MSc.-Meteorologe Sebastian Schappert
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 08.10.2023
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Die besonderen Reize des Oktobers

Im Oktober lohnt ein ausgiebiger Spaziergang in der Natur eigentlich immer. In erster Linie können dabei natürlich die Veränderungen der Natur mit der fortschreitenden Blattfärbung bestaunt werden, zum anderen gibt es aber auch lokal auftretende Effekte zu beobachten. Ein solcher ist der sogenannte „Seerauch“, der in den kommenden Wochen, zumindest aus klimatologischer Sicht, häufiger auftreten wird.

Dabei steigen Fragmente von Nebelschwaden von der Seeoberfläche auf und verschwinden anschließend relativ schnell wieder. Der sich daher ständig bewegende Seerauch ist eine besondere Nebelform und gehört zur Klasse der Verdunstungsnebel. Wenn relativ warmes Wasser mit deutlich kälterer Umgebungsluft in Berührung kommt, resultieren daraus nämlich Verdunstungseffekte. Einer dünnen Luftschicht über dem See wird dabei unter Erwärmung Wasserdampf zugeführt. Damit einhergehend findet aber gerade über den größeren Seen auch eine starke Labilisierung der untersten Atmosphärenschicht statt, denn die nun erwärmte Luft steigt auf und mischt sich mit der relativ dazu kälteren Umgebungsluft. Bei diesem Mischungsvorgang kondensiert der Wasserdampf und der Seerauch entsteht. Besonders während des Sonnenaufgangs kann dadurch eine eindrucksvolle Szenerie entstehen. Da die kalte, trockenere Luft aber deutlich überwiegt, folgt beim weiteren vertikalen Aufsteigen der feuchten Luft rasch wieder die Verdunstung der Wassertröpfchen. Daher entsteht aus Seerauch in vielen Fällen auch kein „richtiger“ Nebel.

Allerdings können tiefliegende Inversionen dafür sorgen, dass die dünne Luftschicht darunter langsam mit erhöhter Feuchte angereichert wird. Bei einem sehr großen See mit einem großen Wasserdampfangebot passiert es dann ab und zu, dass es zur erneuten Kondensation kommt. Die Inversion als atmosphärische Sperrschicht verhindert nun aber das weitere Aufsteigen der Luftpakete und damit die Einmischung von kalter, trockener Luft. Infolgedessen entsteht eine dünne (Hoch-) Nebelschicht, die aber in den ersten Oktobertagen mit Hilfe der Sonneneinstrahlung im Tagesverlauf häufig doch noch aufgelöst wird.

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Doch wie schauen nun die Bedingungen für das Entstehen von Seerauch in den nächsten Tagen aus? Dabei lohnt ein Blick auf die aktuellen Wassertemperaturen der Seen. Der außergewöhnlich warme September (wärmster September seit Aufzeichnungsbeginn) sorgte dafür, dass auch die heimischen Seen meist eine überdurchschnittliche Wassertemperatur aufweisen. Am Starnberger See, Chiemsee und Bodensee werden am heutigen Tag Werte von knapp unter 20 Grad gemessen (Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt) und auch die Temperaturen der Müritz liegen nicht weit darunter. Damit wäre die erste Zutat für die Entstehung von Seerauch jedenfalls gegeben.

Allerdings mangelt es aktuell an der erforderlichen zweiten Randbedingung: eine Luftmasse polaren oder subpolaren Ursprungs ist zunächst nicht in Reichweite. Aktuell dominiert das Hochdruckgebiet SONJA über Mitteleuropa und sorgt dabei für eine durchwegs warme, stellenweise auch sommerliche Witterung. Am Montag verlagert sich dieses Hoch mit seinem Schwerpunkt ostwärts und macht dabei die Bahn frei für den Zustrom noch wärmerer Luft aus dem westlichen Mittelmeerraum. Im Süden und der Mitte werden am Montag bei viel Sonnenschein Höchstwerte zwischen 24 und 29 Grad erreicht, im Norden sind des immerhin 20 bis 23 Grad. Es ist nicht ausgeschlossen, dass im äußersten Südwesten die Marke von 30 Grad örtlich knapp übertroffen wird.

Am Dienstag mischt sich vorübergehend ein kleines Tief, das von England nach Südschweden zieht, in das mitteleuropäische Wettergeschehen ein. Mit der dazugehörenden Kaltfront strömt zwar deutlich kühlere Meeresluft heran, aber diese kommt zunächst aufgrund des deutlich auffrischenden Windes nicht zur Ruhe. Am Beginn der zweiten Wochenhälfte folgt schließlich eine weitere Kaltfront. Der Blick in die Mittelfrist zeigt außerdem, dass zum kommenden Wochenende der Temperaturtrend wieder deutlich nach oben zeigt. Daher muss wohl dieses Jahr für die Beobachtung von Seerauch noch etwas Geduld aufgebracht werden.

Mag. rer. nat. Florian Bilgeri (Meteorologe)
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 01.10.2023

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Starke Gewitter und Dauerregen

Die markante Kaltfront des Ex Hurrikans und nun außertropischen Tiefs LEE zog in der vergangenen Nacht sowie am heutigen Freitagmorgen über weite Teile Deutschlands hinweg. In Verbindung mit der Kaltfront gab es gebietsweise kräftige Schauer und Gewitter. Außerdem wurde ein deutlicher Temperatursturz eingeläutet. Nachdem am gestrigen Donnerstag noch in vielen Teilen des Landes ein Sommertag registriert wurde, liegen die heutigen Höchstwerte deutlich tiefer.

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Der deutschlandweite Höchstwert wurde gestern mit 30,2 Grad in Langenlipsdorf (Brandenburg) gemessen. Heute zeigt das Thermometer dort aktuell (13 Uhr MESZ) nur 18 Grad an. In Starkenberg-Tegkwitz (Thüringen) und Baruth (Brandenburg) wurde mit 29,7 bzw. 29,5 Grad die Schwelle für einen heißen Tag nur knapp verfehlt. Aber auch dort wird es wie generell im Osten schwierig im Nachmittagsverlauf die 20 Grad-Marke zu knacken. Auch in den anderen Landesteilen bleibt es deutlich kühler als zuletzt.

Neben dem ausgeprägten Temperatursturz traten regional kräftige und schauerartig verstärkte sowie mit Gewittern durchsetzte Regenfälle auf. Insbesondere im Westen und Nordwesten des Landes kamen von Donnerstagmittag bis heute Mittag verbreitet 10 bis 20, lokal um 30 Liter pro Quadratmeter vom Himmel. Oftmals fielen diese Niederschlagsmengen innerhalb von wenigen Stunden. Im Süden setzten die Regenfälle erst im Laufe der Nacht ein und intensivierten sich am Morgen vom östlichen Bodensee bis ins Allgäu. Verbreitet wurden 10 bis 30, örtlich um 50 Liter pro Quadratmeter innert 12 Stunden registriert. Die Radaranalyse bietet hier etwas zu hohe Mengen an.

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Die Niederschläge halten am Alpenrand noch weiter an und klingen erst im Laufe des Samstags allmählich ab. Es werden bis Samstagvormittag weitere 20 bis 30 Liter pro Quadratmeter erwartet. Insgesamt kommen somit während dem gesamten Niederschlagsevent 30 bis 60, örtlich um 70 l/qm vom Himmel. Weitere Schauer und Gewitter treten heute und morgen lokal auch noch am im Westen und Südwesten sowie an der Nordseeküste auf. Die Niederschlagsmengen wie am Alpenrand werden dort jedoch nicht erreicht.

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Neben den kräftigen Niederschlägen standen gestern Nachmittag und Abend im Zusammenhang mit den Schauern und Gewittern vor allem die Windböen im Fokus. Abgesehen vom Bergland gab es vor allem im Saarland, im südlichen Rheinland-Pfalz und in Westhessen einige stürmische Böen oder Sturmböen (Bft 8-9). Die stärkte Böe wurde in Berus (Saarland) mit 92 km/h registriert. Dies entspricht sogar einer schweren Sturmböe (Bft 10).

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Noch deutlich stärker wehte der Wind in Nusbaum, etwa 14 km südwestlich von Bitburg in der Südeifel. Dort kam es am Nachmittag gegen 15:50 Uhr zu einem Tornado, der für zahlreiche und teils erhebliche Schäden gesorgt hat. Nach vorläufigen Schätzungen hat es sich dabei um einen Tornado der Stärke EF2 gehandelt. Erklärungen zu unterschiedlichen Tornado-Intensitätsskalen sind im TdT vom 21.08.2021 unter zu finden.

Am Wochenende beruhigt sich das Wetter deutlich und der Altweibersommer findet seine Fortsetzung. Tagsüber wird es dabei angenehm warm, aber nachts erinnern Tiefstwerte im einstelligen Bereich doch schon deutlich an den nahenden Herbst.

Dipl.-Met. Marcel Schmid
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 22.09.2023
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Wetter fährt Achterbahn

Das bisher wetterbestimmende Hochdruckgebiet QUITERIA hat sich mittlerweile nach Osteuropa zurückgezogen und verliert damit zunehmend seinen Einfluss auf das Wettergeschehen in Deutschland. Dafür hat heute Tief JAN mit Kern über Großbritannien das Zepter in die Hand genommen. An seiner Vorderseite strömt heute noch warme und feuchte Luft aus dem Mittelmeerraum ein, sodass im Osten nochmals Höchstwerte zwischen 26 und 30 Grad erreicht werden können. Auch sonst wird es mit 24 bis 28 Grad erneut spätsommerlich warm. Eine erste Kaltfront liegt dabei am Nachmittag über der Osthälfte des Landes und sorgt vor allem im Süden und Südosten für teils kräftige, schauerartig verstärkte und mitunter gewittrig durchsetzte Regenfälle. Lokal fallen dabei 20 bis 30, punktuell um 40 l/qm in einer oder wenigen Stunden. Sonst sind Schauer eher selten.

Erst am Abend droht von Westen neues Ungemach. Dann zieht eine zweite Kaltfront samt kräftigen Schauern und Gewittern auf. Bei diesen Gewittern ist Starkregen mit Mengen um 20 l/qm in kurzer Zeit und kleinkörniger Hagel möglich. Augenmerk muss vor allem auf die stürmischen Böen und eventuell Sturm- oder sogar schweren Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten zwischen 70 und 90 km/h gelegt werden. Die Gewitter verlagern sich in der Nacht unter deutlicher Abschwächung ostwärts.

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Am morgigen Dienstag verstärkt sich der Druckgradient zwischen tiefem Luftdruck über Nordeuropa und hohem Luftdruck über Südeuropa. Dies ist an der Drängung der Isobaren im nachfolgenden Bild gut zu erkennen.

DWD Wetter faehrt Achterbahn 2

Durch die Verschärfung des Druckgradienten lebt der Südwest- bis Westwind in weiten Teilen des Landes deutlich auf. Insbesondere im Westen, Nordwesten und Norden sind bis in tiefe Lagen steife Böen zu erwarten. An der Nordsee und generell im Bergland drohen stürmische Böen und Sturmböen, auf den Inseln auch einzelne schwere Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten um 100 km/h.

Die Niederschlagsneigung lässt in den meisten Landesteilen jedoch deutlich nach und nur an den Alpen regnet es anfangs noch etwas. Die Sonne kann sich dabei häufig zeigen, hauptsächlich in einem breiten Streifen vom Schwarzwald bis zur Uckermark. Im äußersten Norden und Nordwesten, später auch weiter im Binnenland regnet es aus dichter Bewölkung zeitweise. Mit Höchstwerten um 19 Grad im Nordwesten entsteht dort fast schon ein herbstlicher Wettereindruck. Sonst liegen die Höchstwerte mit 20 bis 24 Grad oftmals 4 bis 8 Grad unter denen des Vortags. Insgesamt ist der September deutschlandweit derzeit etwa 5 Grad wärmer als im vieljährigen Mittel.

Am Mittwoch geht es mit den Temperaturen dann schon wieder aufwärts. In der Südosthälfte steht in vielen Orten mit Höchstwerten über der 25-Grad-Marke der nächste Sommertag ins Haus. Meist reicht es für 26 oder 27 Grad. Im Nordwesten und Norden wird es mit 22 bis 24 Grad ebenfalls angenehm warm. Regen ist am Mittwoch selbst im Norden die Ausnahme und in weiten Teilen des Landes kann ein schöner Spätsommertag genossen werden: Vor allem im Süden scheint die Sonne teils über 10 Stunden lang. Nur an der Donau können sich Nebelfelder mitunter zäh halten.

DWD Wetter faehrt Achterbahn 3

DWD Wetter faehrt Achterbahn 4

Im weiteren Verlauf der Woche wird es von Westen her deutlich wechselhafter und zeitweise windig. Am Donnerstag steht im Osten und Süden nochmals verbreitet ein Sommertag ins Haus. Ab Freitag sind die Sommertage erst einmal gezählt und es werden maximal noch 17 bis 22 Grad erreicht.

Dipl.-Met. Marcel Schmid
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 18.09.2023
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Temperatursprung voraus?!

Zunächst bleibt uns der herbstliche Wettercharakter erhalten. Am Dienstag kündigt sich aber ein allmählicher Wetterumschwung an. Wird es dann auch wieder etwas wärmer?

Die Ana-Kaltfront

Im heutigen Thema des Tages wird anhand eines Beispiels die sogenannte Anafront vorgestellt.